Musik:

Ludwig van Beethoven:

Als Maria Magdalena van Beethoven am 17.12.1770 in Bonn ihr neugeborenes Kind Ludwig in den Armen hielt, wusste sie noch nicht, das es einmal ein angesehener Komponist werden würde. Mit vier Jahren erlernte Beethoven Klavier, Geige, Bratsche und Orgel, doch manchmal ging das nicht ohne Zwang. Da sein Vater und sein Großvater Sänger waren, war der Vater sehr ehrgeizig, wenn es darum ging, Ludwig die Musik nahe zu bringen. Oft wurde er nachts von seinem betrunkenen Vater aus dem Bett gezerrt, um zu üben.
Beethoven wurde 1781 der Meisterschüler von Christian Gottlob Neefe. 1783 spielte Ludwig als Bratschist und Cembalist im kurfürstlichen Orchester. Hier wurde man erstmals auf Ludwig aufmerksam. Auf Einladung des Kurfürsten erhielt er 1787 eine Reise nach Wien finanziert. Als Schüler von Wolfgang Amadeus Mozart wurde er hier weiter ausgebildet. Leider wurde er jedoch nach einigen Wochen durch familiäre Ereignisse gezwungen, wieder nach Bonn zurück zu kehren. 1792, ein Jahr nach dem Tod Mozarts, kehrte er erneut nach Wien zurück. Beethoven wurde nun Meisterschüler von Haydn und darüber hinaus studierte er bei Antonio Salieri.
In Häusern der Adelsschicht trat Ludwig erstmals im Jahr 1795 mit eigenen Klavierkompositionen auf. Damit verdiente er sich in kurzer Zeit höchstes Ansehen und durch die Unterstützung seiner Förderer war es ihm nun möglich, als freier Komponist zu arbeiten.
Erste Anzeichen einer sich ausweitenden Hörschädigung, die ihn immer mehr zm Einzelgänger werden ließ, machten sich zu dieser Zeit erstmals bemerkbar. Das "Heiligenstädter Testament", welches im Jahr 1802 entstand, war ein ergreifendes Dokument, das seine Hilflosigkeit gegenüber den Ereignissen darstellte. Die Kommunikation war in den kommenden Jahren nur noch schriftlich möglich. Seine Konversationshefte geben bis heute eine tragische Vorstellung über das Empfinden eines vereinsamten Menschen und Genies. Seine völlige Taubheit setzte im Jahre 1818 ein. Beethoven starb zurückgezogen im Alter von 57 Jahren am 26.03.1827 in Wien.
Er hinterließ 9 Symphonien, 5 Klavierkonzerte, 16 Streichquartette, 32 Klaviersonaten sowie die Oper "Fidelio" und zwei Messen.

Jan-Niklas D., Julia F.

Ein besonderer Dank gilt dem Beethoven-Haus, Bonn für die freundliche Genehmigung, das Beethoven-Portrait von Joseph Karl Stieler (1820) hier benutzen zu dürfen.
www.beethoven-haus-bonn.de


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